Spirituelle Gesetzmässigkeiten - Geistige Entwicklung

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Spirituelle Gesetzmässigkeiten

Spirituelles Weltbild

[english text  here...]

Gedanken
Gedanken sind Kräfte oder feinstoffliche Energien, denen wir Energie und damit Kraft geben können, wenn wir sie aufnehmen und „weiterdenken".
Gedanken können energetisch entweder mit Freude, Begeisterung und Liebe aufgeladen werden, oder mit durch Angst, Furcht oder Hass. In beiden Fällen können die entsprechenden Gedanken physikalische Gestalt annehmen oder zur Wirklichkeit werden.
Wir können selber Gedanken schaffen oder Gedanken von aussen aufnehmen.
Es gibt auch - und das nicht selten - die Möglichkeit, dass wir in ein von aussen zu uns gelangendes Gedanken- oder Gefühlsfeld geraten und die entsprechende Schwingung aufnehmen, sei es negativ oder positiv. Damit arbeitet übrigens gezielt die Filmindustrie: Ganz bewusst werden dabei gefühlsmässige Situationen erzeugt (z.B. Gefühl im Liebesfilm, Spannung im Thriller oder Horrorfilm, identifikatorische Angebote von Actionhelden usw.), mit dem Ziel, uns damit in Resonanz zu bringen.

Resonanzgesetz

Wenn wir mit einem Gedanke oder einem Gefühl in Kontakt kommen, der zufällig mit unserer seelischen Eigenfrequenz oder einer Teilfrequenz von uns übereinstimmt, wird gleichsam die Frequenz dieses Gedankens oder dieses Gefühl auf uns übertragen, und wir beginnen in der gleichen Frequenz zu schwingen. Vor allem wenn wir eine solche Teilfrequenz in unserem Unbewussten mit uns führen, kann eine solche Aktivierung von aussen - eben eine solche Resonanz - völlig überraschend auftreten.
Resonanz bedeutet eine Gleichförmigkeit der (psychischen) Schwingungsfrequenz zwischen Menschen, Lebewesen, Gefühlen, Ideen oder Gegenständen. Diese Gleichförmigkeit der Schwingung - oder eben Resonanz - lässt diese Gemeinsamkeit - und damit auch die Verbundenheit - als Erfahrung wahrnehmen. Diese Gemeinsamkeitserfahrung kann sehr tiefgründig oder auch oberflächlich sein.

Morphogenetische Felder
Der Biologe Rupert Sheldrake hat eine interessante Theorie entwickelt, die Theorie der morphogenetischen Felder.
Es gibt in der Natur eine Reihe von Prozessen, die am Anfang scheinbar zufällig ablaufen, aber sich mit der Zeit gleichsam auf einen bestimmten Ablauf einspielen, Dabei wächst die Wahrscheinlichkeit mit jedem Mal, dass jeder spätere Prozess genau wieder diesen Verlauf nimmt. Je öfter ein bestimmter Prozess stattfindet, desto stärker wird eine Art Ablauf- oder Wahrscheinlichkeitsfeld.
Jeder Ablauf oder Prozess kann - physikalisch - als Formbildung verstanden werden. Deshalb spricht Sheldrake von „morphogenetischen Feldern": „morphe" (griechisch) bedeutet „Form, Gestalt", „genetisch" heisst sich über die Zeit hinweg bildend.
Nehmen wir zum Beispiel einen auf allen Seiten gleichmässig geformten schneebedeckten Berg, auf den immer mehr Schnee fällt. Wir setzen voraus, dass die Sonne nicht scheint, und auf allen Seiten die gleichen Wind- und Wetterverhältnisse herrschen. Irgendwann beginnt sich ein Teil des Schnees zu bewegen, es entsteht eine Lawine. Während zu Beginn mehr oder weniger zufällig ist, wo die Lawine entsteht, wächst - so Sheldrake - mit jedem Mal die Wahrscheinlichkeit, dass die Lawine wieder genau am gleichen Ort entsteht. Sheldrake nennt das eine morphische Resonanz: Jeder Prozess schafft eine Art Resonanzfeld, das mit jedem weiteren stattfindenden Prozess stärker wird.
Man könnte sagen, dass die Theorie des mophogenetischen Feldes eine besondere Ausformung des Resonanzgesetzes ist.

Gleiches zieht Gleiches an

Viele spirituelle Schulen sind davon überzeugt, dass Gleiches Gleiches anzieht. So steht schon in der Bibel: Wer viel hat, dem wird noch mehr gegeben, wer wenig hat, dem wird auch das Wenige genommen. Oder prosaischer: Viele erfolgreiche Menschen sind überzeugt, dass Geld noch mehr Geld anzieht.
Das Gesetz „Gleiches zieht Gleiches an" funktioniert auch auf der politischen Ebene: Wer Frieden will, muss Frieden halten. Oder noch pointierter: Wer Frieden will, muss selber auch friedvoll sein, wer Wahrheit will, muss selber auch wahrhaftig sein. Umgekehrt erzeugt Krieg wiederum Krieg. Gewalt ruft neue Gewalt hervor. Deshalb kann letzten Endes Terror nicht erfolgreich mit gewaltsamen Mitteln bekämpft werden, ganz egal, ob das durch einen demokratisch legitimierten Staat geschieht oder durch Gegenterror einer gegnerischen Gruppe.


Gesetz der Leichtigkeit

Es gibt zwei Arten von Zielerreichung: Die einer Art ist ein mechanischer Kraftakt mit viel Energie, bis das Erwünschte erreicht ist. Je verbissener an einem Ziel gearbeitet wird, desto mehr Widerstand wird dagegen aufgebaut - ähnlich wie ein Hindernis in einem Wildbach mit hohem Wasserstand, das irgendwann dem Druck nicht mehr standhalten kann und weg gespült wird. Solche Arbeitsweisen können zu Burn out oder zu noch schlimmeren Krankheiten führen. Die andere Art ist eine spielerische, leichte, aber beharrliche Arbeit in Richtung Zielverwirklichung. Diese spielerische Arbeitsweise ist jedoch sehr ernsthaft und doch durch Leichtigkeit gekennzeichnet. Diese Arbeitsweise setzt eine lockere Haltung voraus und beruht auf einer inneren Losgelöstheit.

Alles zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort
Spirituelle Menschen sind überzeugt: Zufälle sind nie „zufällig", sondern sie geschehen immer genau zum richtigen Zeitpunkt - entweder um etwas zu bewirken oder weil die Ursachen entsprechend gesetzt wurden. Niemals wird jemand nur „zufällig" zu einem bestimmten Zeitpunkt krank - dahinter steht in der Regel eine längere Vor- und Wirkungsgeschichte, ein entsprechendes Umfeld oder auch die Notwendigkeit, eine bestimmte Erfahrung zu machen.
Oftmals sind Pioniere, die ein bestimmtes Anliegen verwirklichen wollen, einfach „zu früh" - umgekehrt gibt es das schöne Sprichwort: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben". Also sollte folgende Regel beachtet werden: Weder zu früh etwas erzwingen wollen, noch zu lange warten, bis die Möglichkeit vorbei ist.
Richtig - und damit am erfolgreichsten - ist eine Haltung, die den „richtigen Zeitpunkt" wahrnehmen oder spüren kann, die aber auch geduldig warten kann, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Zweifellos gibt es auch für alles einen richtigen Ort.

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass jeder Mensch genau an dem Ort lebt, der für ihn - im Moment! - der richtige ist. Oder anders gesagt: Der richtige Ort ist prinzipiell immer dort, wo man gerade ist. Doch der richtige Ort kann ändern – und es gilt, den richtigen Zeitpunkt für eine Ortsänderung wahrzunehmen.


Eigenverantwortung und freier Wille

Jeder Mensch ist grundsätzlich verantwortlich für sein Tun - und entsprechend besitzt er auch einen freien Willen. Damit hat der Mensch auch ein Recht, falsche Entscheidungen zu treffen.
Niemand darf sich das Recht anmassen, für andere Menschen entscheiden zu wollen, was für sie gut ist - auch wenn wir noch so überzeugt sind, dass ihr Entscheid „falsch" und unsere Haltung „richtig" ist.

Sie können hier einen ausführlichen Text dazu als pdf-Datei herunterladen.

 
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü